Freie Wähler Fraktion Radebeul
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Aktuelles zum Lößnitzbad

Zu ihren beiden Freibädern haben die Radebeuler eine besondere Beziehung. Jedes Bad hat seine eigenen Fans.

So gibt es die Badbesucher, die schon immer das Bilzbad mit seiner Geschichte, der noch immer funktionierenden Wellenmaschine und den sanierten schönen Anlagen einschl. neuem Frauenbad mit Edelstahlbecken bevorzugen.

Es gibt aber auch die Fans des Lößnitzbades mit seinen großzügigen Freiflächen einschl. FKK-Bereich, der Insel und dem Charme des 60iger Jahre-Stils.

Dazu kommt, dass die Anlage des Lößnitzbades aus einer privaten Kiesgrube, die nach kurzzeitiger Nutzung sich mit Grundwasser füllte, Anfang der 50-Jahre im Rahmen des sog. NAW (Nationales Aufbauwerk) durch viele freiwillige Helfer aus der Bevölkerung zum Freibad umgebaut wurde. Das wissen die Besucher noch aus den Erzählungen der Eltern und Großeltern. Das Bad war natürlich in die Jahre gekommen, es war in den letzten Jahrzehnten kaum noch investiert worden. Dies machte sich insbesondere bei den Sanitärbereichen und den Umkleidekabinen bemerkbar. Da auch im Umfeld die Freibäder in Niederwartha und in Kötitz modernisiert wurden, verringerten sich die Besucherzahlen im Lößnitzbad.

Aus diesem Grund hofften wir auch als Fraktion und machten uns dafür stark, dass im Zuge des 3. Sportplatzbaues das Gesamtgelände neuer Sportplatz einschl. Lößnitzbad konzeptionell als Freizeit- und Sportanlage geplant und schrittweise neugestaltet wird. Um so überraschender war dann auch die Information, das Lößnitzbad künftig nur noch als freien Badeteich, ohne städtische Badaufsicht zu führen. Dies im Rahmen der geplanten Konzeption zeitweilig einzuführen, wäre nachvollziehbarer gewesen, dann die Konzeption zu diskutieren und schrittweise für das Gesamtgelände umzusetzen.

Die Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler Radebeul merkte im Stadtrat vom 17.5.17 an, dass am vergangenen sonnigen Wochenende das Lößnitzbad so viele Besucher wie lange nicht hatte. Diese wollten zwar nicht unbedingt baden, nein, sie wollten schauen, wie es denn so ausschaut im Bad nach der Umwidmung als freier, unbewachter Badeteich. Da gab es, obwohl Geschäftsführer Titus Reime vorher geschwärmt hatte, wie toll das bekannte Freibad nun würde, doch einige lange Gesichter. Die Toiletten waren verschlossen, in den Papierkörben fehlten die Einsätze, an den Geländern blätterte der Putz, die Stufen ins Wasser waren algenbewachsen und damit glitschig.

Schade, dass es die sbf GmbH nicht geschafft hatte, alles auf den Punkt und wie versprochen herzurichten. Damit hat sie leider den zahlreichen Bürgern, denen diese Veränderung im Lößnitzbad gar nicht gefiel, Argumente für ihre Meinung geliefert. Bei der persönlichen Inaugenscheinnahme durch Eva Schindler am 16.5. waren sicher auch durch die berechtigten öffentlichen Kritiken viele der monierten Dinge erledigt. Eine Frage blieb und wurde im Stadtrat von ihr auch gestellt; Warum sind auf dem kleinen Spielplatz im Bad die Schaukel und die Wippe nicht einsatzbereit? Darauf würden sich die Kinder sicher freuen. Die Antwort lautete und diese ist nachzuvollziehen, der im nunmehr ständig geöffneten Bad befindliche Spielplatz ist jetzt ein öffentlicher Spielplatz und da müssen die Spielgeräte TÜV-geprüft und allzeit sicher sein. Das wird gerade überprüft. Hoffen wir also darauf, dass die Kinder noch in diesem Sommer wippen und schaukeln können. Wir werden hinschauen.

Bei weiteren Kontrollspaziergängen konnte festgestellt werden, dass Ordnung und Sauberkeit gegeben sind und das Bad auch in seiner neuen Form von einer Vielzahl von Besuchern und quer durch alle Gruppe, ob Familien, FKK-Besucher, Kinder oder Erwachsenen genutzt wird. Tauchsportler und Angler sehen neben den Stadtbeauftragten ebenfalls mit auf Ordnung. Dass einige Mitbürger es nicht schaffen, 5 Meter zu einem leeren Papierkorb zu laufen, sondern einen schon vollen mit ihrem Müll im Umfeld zu belegen, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht kann hier die kollektive Achtsamkeit und Courage neben dem ständigen Sauberhalten einwirken.

Wir hoffen auf das Gesamtkonzept für die Anlage und werden daran aktiv mitarbeiten.

Eva Schindler
Vorsitzende der Stadtratsfraktion Freie Wähler Radebeul

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